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- Geschrieben von: Stephan Heider
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Der Rückblick auf das Jahr 2023 fällt verheerend aus. Die Welt „verzettelt“ sich in Kriegen, ohne dabei das große Ganze im Blick zu haben. Denn eigentlich gibt es, wenn wir uns die Naturkatastrophen des Jahres 2023 anschauen, keine Alternative zu einem konstruktiven Miteinander!
Miteinander könnten wir Schritte nach vorne machen! Miteinander könnten wir Probleme lösen. Und miteinander könnten wir dem Klimawandel begegnen, für eine globale Gerechtigkeit und für Ausgleich sorgen.
Dass dieses Miteinander greifbar ist, erfahren wir immer wieder in unserem Stiftungsnetzwerk. Sei es das Haus des Stiftens, was uns bei unseren administrativen Anforderungen unterstützt, sei es die Aktion Wasserbüffel e.V., mit der wir auch dieses Jahr ein Solar-Projekte und den Learn Hub in dem philippinischen Tinagong Paraiso umsetzen konnten, sei es ident.africa e.V., mit denen wir seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten und im nordkamerunschen Boboyo Akzente setzen, sei es die mosambikanische Selbsthilfeorganisation AJDAC, die wir seit Jahren in ihrer gesundheitspolitischen Arbeit unterstützen.
Allein dieses Miteinander zeigt, dass wir diesen Weg nicht alleine gehen müssen, wobei wir an dieser Stelle unseren Unterstützern und Spendern ein ganz, ganz großes "Danke schön" aussprechen möchten!
Miteinander können wir etwas bewirken! Darin liegt Hoffnung! Und entsprechend hoffnungsvoll gehen wir auch auf das neue Jahr 2024 zu. Mögen wir im Kleinen Schritte nach vorne machen und sich die Großen dieser Welt daran ein Beispiel nehmen.
Ihnen bzw. Euch allen eine gesegnete Weihnacht und alles Gute für das Neue Jahr 2024
Christoph Heider Stephan Heider Steffen Kober
Foto: Treffen der Sagrada Familia Youth Organization und der Stadtteilinitiatve Tinagong Paraiso in dem neuen Learn Hub Foto © Aktion Wasserbüffel e.V.
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- Geschrieben von: Stephan Heider
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Bei einer Geschäftsgründung gelten die ersten beiden Jahre als DIE kritischen Jahre. Viele Neugründungen geben in diesen beiden Jahren wieder auf. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Die Marktlage wurde falsch eingeschätzt, die Preise falsch kalkuliert, für den Anfang zu viel oder zu wenig investiert oder die Kapitaldecke war einfach für eine Neugründung viel zu dünn, so dass etwaige Verluste in der Anfangsphase nicht abgefedert werden konnten.
Jacques, der sich vor gut zwei Jahren mit einem kleinen per Crowdfunding zur Verfügung gestellten Kapital mit seinem Copy-Shop selbstständig gemacht, hat in diesen ersten beiden Jahren alles richtig gemacht! Sein Dienstleistungsangebot ist in der Universitäts- und Verwaltungsstadt Kaélé genau auf den Bedarf getroffen, den es gebraucht hat, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Und auch mit dem weiteren, sukzessiven Ausbau seiner Dienstleistungen hat er genau richtig gelegen.
Dass Jacques Copy-Shop mittlerweile zwei weiteren Personen einen Arbeitsplatz bietet, ist ein weiterer Erfolgspunkt in der noch jungen Unternehmensgeschichte! Und Jacques hat bereits weitere Ideen, wie er sein Geschäft weiter abrunden und ergänzen kann.
Neben Jacques zeigt sich auch Fred-Eric Essam von ident.africa e.V. sehr erfreut über diese positive Entwicklung. Denn Dank der guten wirtschaftlichen Zahlen konnte Jacques bereits einen Teil des ihm zinslos zur Verfügung gestellten Gründerkapitals an unsere kleine Crowdfunding Community zurückzahlen, das nun auf neue Gründungsideen wartet. Ein wunderbarer Kreislauf, der Arbeitsplätze schafft! Wir, aus dem Stiftungs- und Vereinsumfeld von ident.africa e.V. und der Heider-Kober-Stiftung, freuen uns auf weitere neue Ideen und neue Arbeitsplätze!
Foto: Jacques (links) mit Fred-Eric von ident.africa e.V. (rechts) vor Jacques Copyshop. © ident.africa e.V.
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- Geschrieben von: Stephan Heider
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Tinangong Parasio, das „versteckte Paradies,“ hat auf den ersten Blick wenig, was diese Bezeichnung verdienen würde, denn Tinagong Paraiso ist eines der ärmeren Stadtviertel der auf der philippinischen Insel Negros gelegenen Groß- und Provinzhauptstadt Bacalod. Schaut man genauer hin, so fallen einem doch so einige bemerkenswerte Projekte auf, die von der dortigen Community initiiert und getragen werden. So gibt es etwa den Community Food Garden, einen Selbstversorger-Garten, der etwa 150 dort ansässige Familien mit frischem Obst und Gemüse versorgt. Oder aber auch den Sozial-Gemeindeladen, wo die Bewohner zu günstigen und fairen Preisen Lebensmitteln einkaufen können, der aber auch als sozialer Treffpunkt dient. Gemeinsam solidarischen, nachhaltigen Wandel schaffen, das ist eines der Leitmotive der Community von Tinagong Paraiso, mit der die in Jülich ansässige Aktion Wasserbüffel e.V. seit mehr als 25 Jahren vertrauensvoll zusammen arbeitet, um gemeinsam Zukunft zu gestalten.
Dieses Jahr durften wir als Heider-Kober-Stiftung ebenfalls in Tinangong Paraiso mit gemeinsam Zukunft gestalten! Bei dem Sozial-Gemeindeladen konnten wir bei der Installation einer Solaranlage finanziell behilflich sein, die seitdem sauberen, verlässlichen Strom liefert. Der Jugendorganisation der Sagrada Familia konnten wir einen kleinen Traum erfüllen, in dem wir die Finanzierung eines Learn Hubs ermöglicht haben, in dem Kinder und Jugendlichen nun einen Platz zum Lernen haben. Dass die Solaranlage seitdem zuverlässig arbeitet und der Learn Hub ebenfalls bestens läuft, ist neben der engagierten Community, die bei diesen Projekten vieles vorgedacht und vorbereitet hat, auch ein großer Verdienst der Aktion Wasserbüffel um deren Vorsitzenden Kathy Range, die diese Projekte mit großen Engagement begleitet und koordiniert hat.
Für uns als Heider-Kober-Stiftung ist dabei wichtig: So schaffen wir gemeinsam Zukunft! Allen Beteiligten ein großes „Danke schön!“
Foto: Treffen der Sagrada Familia Youth Organization in dem neuen Learn Hub Foto und Video © Aktion Wasserbüffel e.V.
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- Geschrieben von: Stephan Heider
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Es ist nicht ganz einfach, die Termine von drei verschiedenen Personen unter einen Hut zu bekommen. Noch ein wenig schwieriger wird es, wenn sich die drei Personen zudem noch auf die Länder Deutschland, Korea und die Schweiz verteilen. Nun war es aber endlich einmal wieder soweit, so dass wir uns in Freiburg zu einem kleinem Stiftungstreffen einfinden konnten.
Besprochen wurde so einiges. Im Mittelpunkt standen dabei zunächst unsere Projekte auf den Philippinen. Vor ein paar Tagen hatte uns diesbezüglich ja die Nachricht erreicht, dass das Viertel Tinagong Paraiso, wo wir dieses Jahr zwei Projekte tatkräftig unterstützen, durch den Südwestmonsun und den Taifun „Goring“ von starken Überflutungen betroffen war.
Mittelerweile hat uns diesbezüglich die Nachricht erreicht, dass die sehr solide gebaute (!) Solaranlage und auch der Learn Hub den Taifun gut überstanden haben! Und da auch die elektronischen Geräte rechtzeitig gesichert werden konnten, steht für die nächste Woche bereits ein "Soft opening" des Learn Hubs an, was uns sehr freut!
Des weiteren standen natürlich auch Boboyo und Mosambik auf unserer Agenda, wo wir ident.africa e.V. und AJDAC auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein möchten. Angeregt wurde zudem die Ausschreibung eines kleinen Gründerpreises, den wir im Rahmen einer Kooperation mit einem BWL-Lehrstuhl der Uni in Kaele (Kamerun) vergeben würden, mit dem Hintergrund, so ggf. auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mal schauen, was daraus so wird.
Foto (von links nach rechts): Steffen Kober, Christoph Heider, Stephan Heider. © Heider-Kober-Stiftung
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- Geschrieben von: Stephan Heider
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Was lange währt, wird endlich gut. Und so konnten wir im Rahmen einiger Familienbesuche auf den Philippinen endlich einmal auch die Tina Central Elementary School in San Miguel besuchen.
Die Schule liegt dabei in dem kleineren Ortsteil Tina von San Miguel und beherbergt etwa 700 Schüler und Schülerinnen. Schulstart ist allerdings erst in der letzten Augustwoche, so dass das Treffen mit Leah C. Alimboyong und der Rektorin, Mrs. Principal Marife R. Garcia, sowie die Besichtigung der Schule nur im kleinen Kreise stattfand.
Es war aber dennoch ein sehr herzliches und schönes Treffen, wobei seitens der Schulleitung auch noch einmal auf die Probleme der Schule hingewiesen wurde. In erster Linie handele es sich dabei um ein Ressourcenproblem. Für 700 „Learners“ stünden lediglich 18 Räume und 24 Lehrerinnen zur Verfügung! Im Schnitt mache das knapp 40 Schüler pro Raum. Oder anders ausgedrückt kämen auf eine Lehrerin 30 Schüler! An diesen Rahmenbedingungen können wir „kleine“ Supporter nicht groß rütteln. Unsere Unterstützung würde aber dennoch vieles ermöglichen, so die Rektorin Mrs. Garcia!
Als kleines Danke schön bekamen wir von Leah C. Alimboyong feierlich eine Dankurkunde („Certificate of Recognition“) überreicht, was wir als große, herzliche Geste auffassen, die uns zudem auch daran erinnert, weiterhin an der Seite der Tina Central Elementary School zu stehen!
Foto: Janith Heider, Leah C. Alimboyong, Stephan Heider, Julia Heider, Principal Marife R. Garcia (von links nach rechts) © Heider-Kober-Stiftung.
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